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Dein Abenteuer

GDL DPV Scooter Diver / SK Scooter

Voraussetzungen

  • Mindestalter: 16 Jahre; Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten
  • Gültige tauchsportärztliche Untersuchung (TSU)
  • Ausbildungsstufe: GDL** Advanced Sports Diver
  • Anzahl der Pflichttauchgänge: 50

 

Theoretischer Teil

Lehrinhalte:

  • VDST Ausrüstungsstandards und Empfehlung für Sporttaucher mit Scootern
    • Lampe mit möglichst starkem Spot für Kommunikation Ausbilder immer mit Lampe / Kursteilneh-mer mit kleiner handlicher Lampe (stark fokussiert für linke Hand)
    • Schrittgurt mit D-Ring (entweder am Jacket/Wing oder an zusätzlichem Gurt)
    • Zugleine (Tow Cord) mit Bolzenkarabiner am Scooter
    • Einstellmöglichkeiten eines Atemreglers richtig vornehmen
    • (Ansprech- oder Einatemwiderstand an der 2. Stufe des Haupt- und Zweitatemreglers durch ent-sprechende Drehung erhöhen, um ein Abblasen zu vermeiden)
    • Ausrüstung stromlinienförmig konfigurieren
    • (Strömungswiderstand verringern, Gefahr der Einbringung von abstehenden Ausrüstungsteilen in das Schraubengehäuse bzw. die Propellerdüse/Shroud)
  • Beachten von Herstellerinformationen eines Scooters
  • Aufbau und Pflege von Scootern kennen
  • Sicherheitsbestimmungen und -grundsätze beim Scootern beachten
    • Bei Betrieb immer Hände weg von Propellerdüse/Schraube
    • Beim Transport elektrische Steckverbindung von Akku und Antrieb/Motor trennen (je nach Bau-art gibt es unterschiedliche Herstellerlösungen)
    • Ein-/Ausschalter steht immer auf Stellung „Aus“ - außer man scootert
    • Ab- und Auftauchen immer ohne den Scooter zu benutzen. Der Scooter wird dabei an einem D-Ring im Brustbereich befestigt, um die Hände frei zu haben
    • Verhalten bei Hindernissen und entgegenkommender Tauchgruppen
    • Dem Thema Aufstiegsgeschwindigkeit in Bezug auf Mikrogasblasenmanagement ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen
  • Handling eines Scooters
    • o Halten des Scooters (Vorteile 1-Hand-Fahren zu 2-Hand-Fahren)
    • o Richtiger Abstand zum Grund
    • o Zugleine (Tow Cord) einstellen – Knoten Stoppersteg kennen
    • o Wahl der richtigen Geschwindigkeitsstufe
    • o Information über Zusatzausrüstung
    • o Information über Orientierungsmöglichkeiten
  • • Tarierung beim Scootern
    • Besonderheiten bei der Tarierung
    • Überprüfung der Tarierung
    • Unterschiede beim Scootern mit Nass- und Trockentauchanzug
  • Trimmung eines Scooters
    • Unterschiede im Trimm bei Süß- und Salzwasser
    • Horizontale Trimmung eines Scooters
    • Trimmtest vor dem Tauchgang bzw. zu Beginn des Tauchgangs
  • Auswahl Tauchgewässer (keine Strömung, Schutzzonen beachten, Grundsicht)
  • Maximale Entfernung beim Scootern vom Taucheinstieg
  • (entspricht max. möglicher Strecke, die ohne Scooter zurückgetaucht werden kann)
  • Kommunikation in der Gruppe
  • Gruppenformation beim Scootern (Gruppe immer auf gleicher „Höhe“, d.h. Scooter oder Tauchpart-ner sind im Augenwinkel immer zu sehen. Fällt ein Gruppenmitglied zurück, sofort anhalten)
  • Führen des UW-Scooter-Logbuch
  • Erklärung zum Haftungsausschluss
  • Beim Einsatz von Scootern sind die ggf. vorhandenen Vorschriften und Weisungen für Wasserfahr-zeuge zu beachten

 

Praktischer Teil
Anzahl der Tauchgänge: 2

Der Ausbilder führt die Teilnehmer an das Fahren mit Scootern schrittweise heran. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Ausbilder immer in kurzer Distanz zu den Teilnehmern ist und jederzeit eingreifen kann. Das setzt voraus, dass der Ausbilder möglichst einen Scooter mit größerer Leistung bedient. Im Besonderen ist hier auf das Tauch-verhalten bei Partnerverlust einzugehen. Der Abstand zu den Gruppenmitgliedern ist an das Gewässer anzupassen (maximale Entfernung 5 Meter!). Der Ausbilder zeigt das Fahren in unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen, so-wie das 1-Hand- und 2-Hand-Fahren. Als Schulungsstrecke kann hierzu ein gekennzeichneter Parcours dienen. Beim Fahren mit Scootern verfügt grundsätzlich jedes Gruppenmitglied über einen Scooter. Bei entsprechend
GDL DPV Scooter Diver (Diver Propulsion Vehicle Diver) / SK Scooter
Verband Deutscher Sporttaucher e.V. – VDST Spezialkurs-Ordnung, 10.01.2024 | Seite [38]
schlechten Sichtverhältnissen sollte entlang einer Leine gescootert werden, die sowohl zur Orientierung dient als auch das horizontale Fahren erleichtert.


Tauchgang 1:

  • Konfiguration der Tauchausrüstung / des Scooters
  • Trimmtest des Scooters in flachem Wasser
  • Abtauchen auf Übungstiefe mit Scooter an Brust-D-Ring
  • Synchrones Fahren der Tauchpartner in langsamer Fahrstufe
  • Tauchen mit ausgeschaltetem Scooter mit der Übung: 1 Minute mit Scooter fahren, dann gleiche Stre-cke ohne Scooter zurücktauchen und Zeit stoppen. (Gestoppte Zeit ist wichtig für spätere Tauch-gangsplanung)
  • Auf- bzw. Austauchen mit Scooter an Brust-D-Ring


Tauchgang 2:

  • Abtauchen auf Übungstiefe mit Scooter an Brust-D-Ring
  • Synchrones Fahren in verschiedenen Fahrstufen
  • Fahren in unterschiedlichen Tauchtiefen zuerst in größerer Tiefe, dann in geringerer Tiefe (Tarierung überprüfen)
  • Enge und weite Kurven fahren, richtiges Kurvenhandling üben
  • Verhalten bei Partnerverlust – kurze Suche mit Lichtsignalen auf Zieltiefe – danach sofort Austauchen!
  • Abschleppen eines Tauchers mit defektem Scooter
  • Auf- bzw. Austauchen mit Scooter an Brust-D-Ring
  • Korrekte Versorgung des Scooters nach dem Tauchen


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